Knapp dreieinhalb Jahre, nachdem die Buchkette Waterstones den Online-Riesen Amazon als digitalen Partner vorgestellt und damit im britischen Buchmarkt für ein mittelschweres Beben gesorgt hat, steht die Allianz offensichtlich wieder vor dem Aus.
Wie der „Bookseller“ meldet, nimmt der größte stationäre Buchhändler im Vereinigten Königreich in immer mehr Filialen die Kindle-Reader mangels Umsatz aus dem Regal. Ganz aus heiterem Himmel kommt die Entwicklung nicht. Schon im Januar hatte Geschäftsführer James Daunt in seiner Bilanz des Weihnachtsgeschäfts einen dramatischen Einbruch bei den Kindle-Hardwareverkäufen bilanziert und das Umsatzplus von 5% mit gedruckten Büchern hervorgehoben. Mehrfach hat er seither in Gesprächen mit buchreport betont, dass die Kindle-Präsenz in den Filialen nur noch eine Serviceleistung darstellt.
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