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»Kingdomino« ist das Spiel des Jahres 2017

Die beiden Jurys für den Hauptpreis/Kennerpreis und den Kinderpreis haben die diesjährigen Preisträger des Spiels des Jahres gekürt, der wichtigsten und verkaufsförderndsten Auszeichnung für analoge Gesellschaftsspiele. Die drei Sieger im Schnellüberblick.

Spiel des Jahres

Favorit der Jury: „Kingdomino“ wurde zum Spiel des Jahres gekürt (Foto: Patrick Pfeiffer Photodesign).

In der Hauptkategorie, die in diesem Jahr zum 39. Mal vergeben wurde, wurde „Kingdomino“ ausgezeichnet:

  • Das Spiel für Kinder ab 8 Jahren von Spieleautor Bruno Cathala ist im Verlag Pegasus Spiele erschienen.
  • Die Spieler müssen – wie beim gewöhnlichen Domino-Spiel – (Landschafts)plättchen anlegen. Ziel ist es, möglichst große Flächen mit gleichen Landschaften zu schaffen.
  • Die Jury lobte „die schlichte Eleganz“ des Spiels und den „klugen Mechanismus bei der Plättchenauswahl“.
  • „Kingdomino“ setzte sich gegen „Magic Maze“ von Kasper Lapp (Verlag: Sit Down!/Pegasus Spiele) und „Wettlauf nach El Dorado“ von Reiner Knizia (Verlag: Ravensburger) durch, die ebenfalls nominiert waren.
Kennerspiel des Jahres

Alle drei Titel der Premieren-Staffel von „EXIT. Das Spiel“ („Die verlassene Hütte“, „Das geheime Labor“, „Die Grabkammer des Pharao“) wurden mit dem Preis Kennerspiel des Jahres ausgezeichnet:

  • Inka und Markus Brand sind die Autoren des Escape-Room-Spiels, das im Stuttgarter Kosmos Verlag erscheint.
  • In dem Knobelspiel ab 12 Jahren müssen die Spieler gemeinsam Rätsel lösen, um sich aus einem geschlossenen Raum zu befreien. Kombinations- und Beobachtungsgabe sind dementsprechend wichtig für den Erfolg.
  • Die Jury sprach von einem „perfekten Spielprinzip“ und hob besonders die „bemerkenswerte Qualität der kooperativen Abenteuer“ hervor. „Die vielfach innovativen Rätsel machen es zu einem Genuss, nach den keineswegs trivialen und oftmals genialen Lösungen zu suchen.“
  • Die weiteren Nominierten waren „Räuber der Nordsee“ von Shem Phillips und „Terraforming Mars“ von Jacob Fryxelius, die beide bei Schwerkraft erschienen sind.
Kinderspiel des Jahres

Das Kinderspiel des Jahres wurde bereits im Juni in Hamburg gewählt:

  • Gewonnen hat „Icecool“ des Autorenteams Brian Gomez (Verlag: Amigo).
  • Das Geschicklichkeitsspiel, bei dem Pinguinfiguren mit den Fingern durch die Schultüren der „Ice-School“ geschnippt werden müssen, ist für 2 bis 4 Spieler ab 6 Jahren geeignet.
  • Die Jury meint: „Die Lernkurve ist groß – mit Übung sind erstaunliche Tricks möglich. Hier stimmt alles: Brian Gomez verbindet eine originelle Spielgeschichte, eindrucksvolle Ausstattung, detailverliebte Illustration und fordernden Ablauf zu einem idealtypischen Geschicklichkeitsspiel.“
  • Nominiert waren außerdem das Tastspiel „Captain Silver“ des Autorenduos Wolfgang Dirscherl und Manfred Reindl (Verlag: Queen Games) sowie das Merkspiel „Der Mysteriöse Wald“ von Carlo A. Rossi aus dem französischen Verlag Iello (Vertrieb: Hutter Trade), das auf der Comic-Reihe „Die Wormworld-Saga“ des deutschen Illustrators Daniel Lieske basiert.

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