Kirsten Boie ist auf den Berliner Buchtagen vom Börsenverein als „Förderin des Buches“ augezeichnet worden. Die Kinderbuchautorin und Erfinderin u.a. des „kleinen Ritter Trenk“ wurde für ihren Einsatz in der Leseförderung geehrt.
2018 hatte Boie mit der „Hamburger Erklärung” eine Petition gestartet, in der sie von der Politik eine Leseförderungsoffensive forderte: Um die Lesefähigkeit bei Kindern auszubauen, brauche es umfassende Investitionen in den Bildungshaushalt. Vor allem aber müsse das Thema Lesenlernen in den Fokus der Bildungspolitik rücken, so das Anliegen. Mittlerweile wurde ihre Petition, die Ende 2018 an die Bundesministerin für Bildung und Forschung Anja Karliczek und den damaligen Präsidenten der Kultusministerkonferenz Helmut Holter übergeben wurde, von mehr als 118.000 Menschen unterzeichnet.
„Wir danken Kirsten Boie dafür, dass sie das Thema Leseförderung mit großer Hartnäckigkeit und Durchhaltevermögen so prominent in die Öffentlichkeit und die Politik getragen hat. Wir werden weiter gemeinsam auf der Hamburger Erklärung aufbauen und nicht nachlassen, bis sich in den Lehrplänen wirklich etwas getan hat, damit wirklich jedes Kind lesen lernt“, sagte Börsenvereins-Vorsteher Heinrich Riethmüller bei der Übergabe der Plakette.
buchreport hat 2018 mit Kirsten Boie über Leseförderung gesprochen. Hier geht es zum Interview (PLUS-Beitrag).
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