Der Klaus-Michael Kühne-Preis 2021 geht an Olivia Kuderewski für ihren Debütroman „LUX“
Das Harbour Front Literaturfestival vergibt den Klaus-Michael Kühne-Preis zum zwölften Mal an das beste Romandebüt des Jahres. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis soll junge Literatur fördern und deren Bedeutung unterstreichen.
Die Mitglieder der Hauptjury – Felix Bayer (SPIEGEL), Stephanie Krawehl (Buchhandlung Lesesaal), Stephan Lohr (NDR Kultur a.D.), Meike Schnitzler (BRIGITTE) und Anna-Lena Scholz (DIE ZEIT) begründen ihre Entscheidung für Olivia Kuderewski und ihren Roman „Lux“ (Voland und Quist) wie folgt:
„Olivia Kuderewski schafft durch ihre kraftvolle und intensive Sprache einen Roman, der die Lesenden in ihren Bann zieht – und nimmt sie mit auf die Reise in ein Land, das ebenso versehrt ist wie Lux, die Protagonistin. Sinnlich schildert die Autorin deren Trauer, Verunsicherung und ihren Kampf, sich selbst zu finden. Atemlos treibt Kuderewski ihre Figur von der Ost- an die Westküste, beschreibt eine so faszinierende wie zerstörerische Freundschaft zwischen Lux und der kompromisslosen Vagabundin Kat. Dabei bricht sie mit pathosbehafteten USA-Bildern und deutet auf die Abgründe dieses Landes. Ein
gleichermaßen lichter wie düsterer Roman, der einen atemlos zurücklässt – ein sprachliches Erlebnis!“
Die Preisverleihung findet am 19. September 2021 um 11:00 Uhr im Hotel „The Fontenay“ (Fontenay 10 · 20354 Hamburg) statt. Bei dem Gespräch anlässlich der Preisverleihung geht es in diesem Jahr um die Frage des Auswahlprozesses: Wie ist der Weg, wie finden zwei Jurys – eine fünfköpfige Vor- und eine fünfköpfige Haupt-Jury – in einem komplexen Verfahren am Ende das beste Debüt des Jahres?
Dazu befragt Stephan Lohr, der seit dem ersten Klaus-Michael Kühne-Preis Mitglied mal der einen, mal der anderen Jury ist, zwei seiner Kolleg:innen aus der Vorjury: Bestsellerautorin und Moderatorin der Debütantensalons Dora Heldt und Jens Büchsenmann, Redakteur und Moderator beim NDR.
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