Die Weltbild-Insolvenzverwalter hätten bereits mit einer Anschlussinsolvenz von Hugendubel gerechnet, und tatsächlich hing wohl alles von den Gesprächen mit den Banken ab, schildert Maximilian Hugendubel: „Wenn wir die nicht schaffen, ist das das Aus.“ Doch die beiden Buchhändler konnten bei den Verhandlungen offenbar überzeugen, und die Banken lieferten frisches Geld. Den Ausschlag gab unter anderem auch, dass der Buchfilialist bereits mit der Restrukturierung begonnen hatte. Einziger Haken: Eine für Hugendubel „sehr ungünstige Finanzierung“.
Wieviel die Krise das Unternehmen gekostet hat, konnte die „Süddeutsche“ den Geschwistern nicht entlocken. Mit dem neuen Konzept – kleinere Filialen, die „Begegnungsstätten“ sein sollen – will man nun die neuen Herausforderungen angehen, und denkt schon wieder über Expansion nach: „Da gibt es viele Ideen, wir schauen uns zum Beispiel Flughäfen und Bahnhöfe an.“
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