KNV ist seit 2011 das erste und bisher einzige Unternehmen, das an seinem logistischen Standort Verlagen und Händlern die Print-on-Demand-Technologie anbietet. „Seit dem Beginn unseres Engagements vor 5 Jahren haben wir konsequent unsere Wachstumsziele umgesetzt und können aktuell auf über 500.000 Titel in unserer Druckdatenbank zurückgreifen. Wir stehen nun vor dem nächsten quantitativen und qualitativen Schritt und haben uns deswegen entschlossen, mit einem leistungsfähigen und innovativen Partner zusammenzuarbeiten“, erklärt PoD-Vertriebsleiter Rolf Blind.
Das weltweit aktive Unternehmen Canon, Marktführer der Ink-Jet Technologie, und die KNV Gruppe beabsichtigen ab Januar 2017 gemeinsam den PoD-Bereich am Logistikstandort von KNV und KNO VA in Erfurt weiterzuentwickeln. Während Canon für den technischen Part und die Druckdatenvorbereitung verantwortlich sein soll, wird sich die KNV Gruppe wie bisher um Vertrieb und Logistik kümmern. „Wir wollen den PoD-Standort in Erfurt 2017 um die neuesten Druck- und Bindetechnologien erweitern. Unser gemeinsames Ziel ist es, Verlage noch stärker für Print on Demand zu begeistern, die Umsetzung so einfach wie möglich zu gestalten und Antworten auf die Anforderungen der modernen Verlagswelt zu geben. Mit der KNV Gruppe haben wir dafür unseren Wunschpartner gefunden“, sagt Kim Majetic, BU Direktor der CBS (Canon Business Services).
Thomas Raff, Geschäftsführer KNO VA und verantwortlich für PoD in der KNV Gruppe, bestätigt die Notwendigkeit, das PoD-Leistungsangebot weiterzuentwickeln: „Die Drucktechnologien entwickeln sich immens schnell. Hier Schritt zu halten, ist eine große Herausforderung. Unser Ziel ist es, die jeweils modernste Technik für unsere Kunden bereitzustellen. Dies gelingt uns ab 2017 mit unserem Partner Canon und dessen Tochter Canon Business Services (CBS) auf einmalige Weise. Der weltweit führende Ink-Jet Digitaldruckmaschinenhersteller plant mit uns gemeinsam, Verlagen eine klare Druckalternative zum klassischen Offset anzubieten. Von Print to Order bis hin zu mittleren Auflagen können dann in Erfurt erstmals auch Titel mit einem Ladenpreis von unter 10 Euro in Topqualität direkt in die Buchlogistik „hineinproduziert“ werden. Der Buchhandel selbst profitiert von einem stetig wachsenden Titelangebot und der Bündelung von physischer und PoD-Ware. Das schont Ressourcen, wirkt Bestellabbrüchen im Handel, bedingt durch lange Lieferzeiten, entgegen, verhindert unnötige Kapitalbindung und senkt Produktionskosten. Wenn es also einen idealen Einstiegszeitpunkt in Print on Demand für Verlage gibt, ist dies jetzt.“ so Raff.
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