Der Verkauf der Verlagsgruppe Flammarion nimmt konkrete Formen an. Noch in dieser Woche will Gallimard ein Angebot abgeben. Das hat Antoine Gallimard gegenüber „Livres Hebdo“ bestätigt (hier). Unklar ist, ob der Verleger dabei alleine agiert oder im Schulterschluss mit der Verlags- und Buchhandels-Gruppe Eyrolles.
Der „Figaro“ hatte berichtet, beide Verlage planten, bei der Übernahme von Flammarion ein gemeinsames Angebot zu präsentieren, in Kooperation mit dem Investmentfonds FSI – was Eyrolles-Chefin Marie Pic-Pâris Allavena laut „Livres Hebdo“ dementiert hat. Gleichwohl habe FSI auf eine Anfrage hin erklärt, man unterstütze eine „französische Lösung“ bei der Übernahme.
Mitte Februar hieß es in Medienberichten, dass neben Gallimard, Editis und La Martinière aus Frankreich auch Mondadori aus Italien die Hand gehoben habe. Das Board der italienischen Flammarion-Mutter RCS MediaGroup wolle innerhalb eines Monats eine Entscheidung präsentieren – also in Kürze.
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