Doch kein Aprilscherz: Amazon ist mit seinem Projekt Prime Air, mit dem Pakete via Drohnen transportiert werden sollen, in Großbritannien einen entscheidenden Schritt vorangekommen. In Kooperation mit der britischen Regierung testet Amazon verschiedene Aspekte der Drohnen-Technologie, darunter u.a. Testflüge mit einer Steuerung von Drohnen außer Sichtweite.
Ziel von Prime Air sei, Pakete mittels Drohnen in 30 Minuten zu liefern, erklärt Amazon-Manager Paul Misener. Die britische Zivilluftfahrtbehörde CAA (Civil Aviation Authority) werde vollständig in die Test einbezogen und profitiere von den Ergebnissen auch bei der zukünftigen politischen und gesetzlichen Regelung in diesem Bereich.
In den USA war Amazon mit Prime Air an der zuständigen Luftfahrtbehörde und den strengen Regeln für die Nutzung kommerziell ferngesteuerter Fluggeräte gescheitert (die nur Flüge auf Sichtweite erlauben). Die Kooperation in Großbritannien bedeutet jetzt zwar noch nicht die Erlaubnis für eine Lieferung per Drohnen, bringt Amazon in seinen Ambitionen aber nun deutlich weiter.
Das Unternehmen testet zurzeit die Zustellung von Paketen mit weniger als 25 kg, wobei die Drohnen in einer Flughöhe von unter 120 Metern und mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h unterwegs sind.
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