Die Frankfurter Buchmesse installiert im Eingangsbereich der Halle 4 ein geschlossenes Veranstaltungszentrum, „Business Club“ genannt. Den Bedarf haben die Messemanager aus Kundengesprächen destilliert: Die Buchmesse sollte „eine effektivere Vernetzung mit neuen Geschäftspartnern, mehr Inspiration, konkrete Handlungsempfehlungen und mehr Austausch über neue Geschäftsmodelle“ bieten.
Der Business Club soll jetzt die Antwort geben. Bei der nächsten Auflage der Buchmesse im Oktober wird im Südostflügel der zentralen Halle 4.0 ein Areal eingerichtet mit einer „stillen“ Lounge („Restaurant-Atmosphäre“) und einer „lauten“ Lounge („Bar-Atmosphäre“) sowie einer Art Hotellobby, die gleichzeitig als Entree für das Konferenzprogramm dient. Die unterkühlte Glas-Marmor-Optik der Messe soll mit Auslegeware gedämpft und gediegen möbliert werden nach dem Motto „auf der Messe zu Hause“, stimmt Britta Friedrich, Leiterin Veranstaltungen und Programme der Frankfurter Buchmesse, auf die Neuerung ein.
Das gesamte Konferenzprogramm der Buchmesse, im Kern bestehend aus Contec, dem Rights Directors Meeting und dem medienübergreifenden Forum Storydrive, wird gebündelt und um eine ganze Reihe von Einzelveranstaltungen ergänzt. Die Auftaktkonferenz Contec (Nachfolgerin der bis 2012 veranstalteten TOC) wird dafür aus dem Marriot Hotel unters Messedach geholt.
Der Zugang zum kompletten Veranstaltungsprogramm plus Begegnungsräume erfolgt über das Business-Club-Ticket und kostet pauschal 990 Euro für vier Tage oder 490 Euro als Tagesticket, zuzüglich Mehrwertsteuer und Abschlägen für Frühbucher (bis 31. Juli).
Die Frankfurter Buchmesse hatte 2013 alles in allem 3500 Konferenzteilnehmer gezählt. Den Teilnehmerpegel des Vorjahres peilt Veranstaltungsleiterin Britta Friedrich jetzt auch für die neue Paketlösung an.
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