Die
Leipziger Buchmesse schreibt ihre Messebuchhandlung neu aus. Der neue Dienstleister soll für mehr Effizienz sorgen, heißt es in der Ausschreibung, für die sich Buchhändler bis zum 23. März 2015 bewerben können. Die Entscheidung soll im Mai 2015 erfolgen.
Das neue Konzept soll ab der Veranstaltung 2016 umgesetzt werden, zunächst für zwei Jahre, mit Option auf Verlängerung.
Künftig wolle die Leipziger Messe den Verkauf von Büchern, buchverwandten Medien und Non-Books „effizienter gestalten“, heißt es in den
Ausschreibungsunterlagen. Der Betreiber soll Erfahrungen im Buchgeschäft und eine entsprechende Struktur und Logistik zur Umsetzung mitbringen.
Seit 1998 gibt es eine Messebuchhandlung auf der Leipziger Buchmesse, und seit 1998 wird sie von der Buchhandlung Grümmer organisiert, mit verschiedenen Kooperationspartnern.
Hintergrund: Der Fokus der Buchmesse soll auf der Präsentation von Neuheiten liegen, weshalb der direkte Verkauf am Messestand bis auf wenige Ausnahmen (Buchkunst & Grafik, Antiquariatsmesse in Halle 3, Manga-Comic-Convention sowie Standverkauf ab Messe-Sonntag, 15 Uhr) nicht erlaubt wird.
Bisher gab es vier thematische Buchhandlungen sowie den Verkauf über mobile Kassen an den Ausstellerständen und in den Veranstaltungsforen.
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