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Kraftvoll zubeißen

HARDCOVER

Belletristik

Um sieben Plätze gegenüber der Vorwoche hat sich
Stephenie Meyers Vampir-Romanze „Bis(s) zur Mittagsstunde“ (Carlsen), diese Woche auf Rang 7, verbessert. Ebenfalls aufgerückt, vom 17. auf den 11.  Rang, ist „Der Geschmack von Apfelkernen“ (Kiepenheuer & Witsch). In ihrem ersten Roman mischt die in Hamburg lebende Autorin Katharina Hagena  die Schicksale dreier Generationen und fragt sich: Wer aß seinen Apfel mitsamt den Kernen? Viel Spaß an falschen, unsinnigen und unbrauchbaren Wörtern hat Axel Hacke in seinem neuesten Buch „Wortstoffhof“ (Kunstmann), höchster Neueinsteiger auf Platz 31 der bestverkauften Belletristik-Titel.

Anklopfer der Woche

Magdalen Nabb ruft Kommissar Guarnaccia zu seinem vierzehnten Fall: Signor Paoletti, dessen älteste Tochter ermordet wurde, betreibt eine Personalvermittlung, die billige Arbeitskräfte aus Mittel- und Osteuropa importiert. Hinter gültigen Pässen und Visa schlummert ein Schattenbusiness ungeahnten Ausmaßes. „Vita Nuova“ (Diogenes) klopft auf Platz 67 an.

Sachbuch

„Senk ju for träwelling“ (Herder) heißt der satirische Überlebensführer für alle Bahnfahrenden aus der Feder von Lutz Schumacher und Mark Spörrle, neu auf Platz 14. Ein Plädoyer für eine Politik der Gelassenheit hat Heribert Prantl bei Droemer veröffentlicht:  In „Der Terrorist als Gesetzgeber“, auf Platz 31 eingestiegen, zeichnet er die Entwicklung vom Rechtsstaat zum Präventionsapparat nach.
Bei Allegria ist die autorisierte Biografie „Dalai Lama. Mönch, Mystiker, Mensch“ des indischen Journalisten Mayank Chhaya erschienen, die politische wie persönliche Fragen aufs Tapet bringt und von Platz 60 aus mit sanfter Gewalt die Bestsellerliste bezwingen will.

TASCHENBUCH

Belletristik

Vor vier Jahren starb Stieg Larsson an einem Herzinfarkt, in seinem Nachlass befanden sich drei Thriller, die in ganz Europa die Bestsellerlisten eroberten. „Verblendung“ (Heyne), 2007 im Taschenbuch erschienen, klettert vom 17. auf den 5. Rang der bestverkauften Taschenbücher. Höchster Neueinsteiger auf Platz 32: Der Spionage-Thriller „Der Mann, der niemals lebte“ (Rowohlt) des US-amerikanischen Kolumnisten David Ignatius.

Sachbuch

„Schmetterling und Taucherglocke“ (dtv) – die Biografie Jean-Dominique Baubys, der nach einem Gehirnschlag nur noch sein linkes Augenlid bewegen konnte – positioniert sich diese Woche auf Platz 8. Auf dem 16. Platz findet sich neu Petra Gersters „Reifeprüfung“ (Rowohlt) für Frauen ab 50 ein.

Anklopfer der Woche

In „Ich kämpfte für ein neues Leben“ (Pendo), Anklopfer auf Platz 65 der Sachbücher, erzählt die Guineanerin Diaryatou Bah von ihrer persönlichen Reise ins Herz der Finsternis von Afrika nach Europa.

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