Die Zeit der Krisenbücher ist nach Einschätzung des „Handelsblatts“ vorbei, die Verlage konzentrierten sich verstärkt auf Bücher, die Lösungen anbieten. Ein Trend, der sich auch auf der Shortlist des Deutschen Wirtschaftsbuchpreises widerspiegelt, den das Wirtschaftsblatt mit der Frankfurter Buchmesse und der Investmentbank Goldman Sachs in diesem Jahr zum 10. Mal vergibt.
Unter dem Vorsitz von „Handelsblatt“-Herausgeber Gabor Steingart hat eine Jury zehn Bücher auf die Shortlist gesetzt. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird am 21. Oktober auf der Frankfurter Buchmesse verliehen.
Die nominierten Titel 2016:
- George Akerlof, Robert Shiller: Phishing for Fools: Manipulation und Täuschung in der freien Marktwirtschaft. Econ, Berlin 2016, 416 Seiten, 24 Euro
- Adam Grant: Nonkonformisten: Warum Originalität die Welt bewegt. Droemer, München 2016, 384 Seiten, 22,99 Euro
- Christoph Keese: Silicon Germany: Wie wir die digitale Transformation schaffen. Knaus, München 2016, 368 Seiten, 22,99 Euro
- Paul Mason: Postkapitalismus: Grundrisse einer kommenden Ökonomie. Suhrkamp, Berlin 2016, 430 Seiten, 26,95 Euro
- Alec Ross: Die Wirtschaftswelt der Zukunft. Plassen, Kulmbach 2016, 400 Seiten, 24,99 Euro
- Alvin E. Roth: Wer kriegt was und warum? Bildung, Jobs und Partnerwahl: Wie Märkte funktionieren. Siedler, München 2016, 304 Seiten, 24,99 Euro
- Wolfgang Schäuble (und Michel Sapin): Anders gemeinsam (im Gespräch mit Ulrich Wickert). Hoffmann und Campe, Hamburg 2016, 256 Seiten, 22 Euro
- Mark C. Schneider: Volkswagen: Eine deutsche Geschichte. Berlin Verlag, 2016, 304 Seiten, 22 Euro
- Hans-Werner Sinn: Der Euro: Von der Friedensidee zum Zankapfel. Hanser, München 2016, 560 Seiten, 24,90 Euro
- Sahra Wagenknecht: Reichtum ohne Gier: Wie wir uns vor dem Kapitalismus retten. Campus, Frankfurt 2016, 292 Seiten, 19,95 Euro
Kommentar hinterlassen zu "Kreativität statt Krisenschau"