Die Penguin Verlage sind innerhalb der Verlagsgruppe Penguin Random House der Ort für politische Sachbücher, die bei den Verlagsmarken Penguin, C. Bertelsmann, DVA, Siedler und Pantheon erscheinen. Seit 2019 machen die Hardcover- und Taschenbuch-Lektorate gemeinsame Programmarbeit, und im Zuge dieser Neustrukturierung wurden im Mai dieses Jahres die Verantwortlichkeiten neu vergeben.
Karen Guddas, bisher Sachbuch-Gesamtprogrammleiterin für Penguin, C. Bertelsmann, DVA und Siedler, wurde Verlagsleiterin aller Sachbuch-Verlage von Penguin. Das Sachbuch-Team ist personell unverändert, aber statt um einzelne Verlage kümmern sich die vier Programmleiter jetzt um Themenbereiche: Neben Guddas, die zusätzlich zu ihren Aufgaben als Sachbuch-Verlagsleiterin die Buchkooperation mit dem SPIEGEL sowie den Bereich Biografien verantwortet, sind dies Jens Dehning (Geschichte, Gesellschaft, Wirtschaft, Politik), Julia Hoffmann (Natur und Umwelt) und Annette Anton (Besser leben).
Im Gespräch mit buchreport erläutert Guddas, was die Neuorganisation für die Programmarbeit bedeutet und warum das Sachbuch vor allem auch in Krisenzeiten seine besonderen Stärken ausspielen kann.
Was bringt die Neuorganisation?
Die Hardcover- und Taschenbuch-Lektorate der Penguin Verlage haben bereits im Laufe des vergangenen Jahres begonnen, über alle Programme hinweg gemeinsam Projekte zu akquirieren und Autoren und ihre Bücher zu betreuen. Die Neuaufstellung unserer Verlage in diesem Frühjahr ermöglicht es uns nun, noch konsequenter auf diese Weise zu arbeiten: Unsere Autoren haben einen Ansprechpartner im Lektorat, egal ob ihr Buch als Hardcover, Paperback oder Taschenbuch erscheint. Und für uns hat die Zusammenführung von Taschenbuch- und Hardcover-Verlagen den großen Vorteil, dass wir noch enger und kreativer mit unseren Autoren zusammenarbeiten können: Wir haben bei der Akquise von Sachbuchprojekten mehr Gestaltungsmöglichkeiten und können beim Einkauf und Entwickeln neuer Bücher von Beginn an überlegen, in welchem Verlag und in welcher Ausgabeart das Buch sein volles Potenzial entfalten kann.
Die Programmleiter betreuen nicht mehr Verlage, sondern Themenbereiche. Was bedeutet das für die Aufgabenverteilung?
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