Mutterschaft ist an besonders viele Erwartungen geknüpft. Junge Autorinnen hinterfragen Mutterliebe, Care-Arbeit und das Nicht-Muttersein. Dafür nutzen sie vielfältige Gattungen von Romanen bis zu Sachbüchern.
Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett, Stillen und im Folgenden Erziehung und Care-Arbeit – dass Mutterschaft eine enorme körperliche Herausforderung darstellt, ist grundsätzlich bekannt, jedoch oft nicht ausreichend anerkannt. Dass Mutterwerden und -sein auch psychisch herausfordert, wurde über Jahrhunderte kaum thematisiert. Zu sehr dominierte die Erzählung der Mutterliebe spendenden guten und glücklichen Mutter, ein Ideal, eine Erwartungshaltung, der viele Frauen nicht gerecht werden können und inzwischen auch nicht mehr wollen. Zuletzt offensichtlich wurde das durch die Debatte im Zuge der Corona-Pandemie, bei der es um die psychische Belastung durch multiple Aufgaben ging. Hinzu kommen weitere offene Schmerzpunkte: Was ist, wenn eine Frau gar nicht Mutter werden will? Was ist, wenn eine Frau ihre Mutterschaft bereut? Oder wenn schlicht akzeptiert würde, dass Mutterschaft auch negative Gefühle beinhaltet? Was, wenn versucht würde, die Parameter zu verbessern?
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