Die zahlungsunfähige Druckerei und der angeschlossene Verlag St.-Johannis bleiben geschlossen. Dies hat der Insolvenzverwalter Cornelius Nickert bei der Gläubigerversammlung schon Mitte Juli bekanntgegeben (hier die Pressemitteilung). Allen Angestellten wurde gekündigt.
Vorab sei ein Sozialplan und Interessenausgleich vereinbart worden, erkärt der Anwalt. Aktuell werde versucht, die beiden Verlage (SKV Edition und St.-Johannis-Verlag) sowie die Druckerei zu verkaufen. Es gebe bereits konkrete Verkaufsverhandlungen.
Bislang hätten über 230 Gläubiger Forderungen im Gesamtvolumen von 6,5 Mio Euro angemeldet. Für die Insolvenzgläubiger sei nach dem derzeitigen Stand aber mit keiner Insolvenzquote zu rechnen.
Wegen der vielen noch zu klärenden Probleme werde das Insolvenzverfahren insgesamt noch zwei bis drei Jahre in Anspruch nehmen.
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