Die Ehrung findet auf dem Forum Die Unabhängigen statt, das von der Kurt Wolff Stiftung in Zusammenarbeit mit der Leipziger Buchmesse organisiert wird. Die Laudatio hält der Kritiker und Autor Burkhard Spinnen.
Den Preis erhält der Verlag Schöffling & Co., „der seit fast einem Vierteljahrhundert mit untrüglichem Gespür und nicht nachlassender Neugier der deutschen Gegenwartsliteratur in Lyrik und Prosa immer neue Autoren erschließt, ihre Werke sorgfältig betreut und zugleich ein Verlagsprogramm entfaltet hat, das die Übersetzung wagemutiger internationaler Literatur mit der Neuausgabe deutschsprachiger Schlüsselwerke aus Weimarer Republik und Nachkriegszeit verbindet“, heißt es in der Begründung. Der Kurt-Wolff-Preis wird jedes Jahr von der Kurt Wolff Stiftung verliehen und ist mit 26.000 Euro dotiert. Den mit 5000 Euro dotierten Förderpreis erhält der Guggolz Verlag.
Preisverdächtig ist auch die Reihe der Preise, die in diesem Jahr bereits an Schöffling & Co. und seine Autoren gingen:
- Basler Lyrikpreis für Ron Winkler
- Bertolt-Brecht-Preis für Silke Scheuermann
- Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Belletristik für Guntram Vesper
- Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Übersetzung für Brigitte Döbert (Die Tutoren von Bora Cosic)
- Straelener Übersetzerpreis für Brigitte Döbert
- Binding-Kulturpreis für den Verlag Schöffling & Co.
- Düsseldorfer PoesieDebütPreis für Julia Trompeter
- Robert Gernhardt Preis für Silke Scheuermann
- Schiller-Gedächtnispreis für Ror Wolf
- Sächsischer Literaturpreis für Franziska Gerstenberg
- Anton-Wildgans-Preis für Margit Schreiner
- Verleger des Jahres Klaus Schöffling
- Horst-Bienek-Preis für Lyrik für Ales Steger
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