Der mit 35.000 Euro dotierte Kurt-Wolff-Preis 2022 geht an die Verlegerin Antje Kunstmann. Das teilte die Kurt-Wolff-Stiftung mit.
In der Begründung teilte die Stiftung mit, Kunstmann habe „über Jahrzehnte hin mit großem Spürsinn, wachem politischen Bewusstsein und nicht nachlassender Energie ihren Münchner Verlag zu einem Spiegel und Akteur in der Gesellschaftsgeschichte der Bundesrepublik gemacht und zugleich die deutsche und internationale Gegenwartsliteratur miteinander ins Gespräch gebracht“.
Den mit 15.000 Euro dotierten Kurt-Wolff-Förderpreis 2022 erhält der Leipziger Verlag Poetenladen. Damit würdigt die Stiftung den Verlag, der seit fast fünfzehn Jahren die Literatur im Netz und das gdruckte Buch in Erzählungen, Romanen und Gedichten verknüpfe und demonstriere, wie sich die Druckmedien im Zeitalter der Digitalisierung verjüngen ließen.
Die Preisverleihung ist für Freitag, 18. März um 13 Uhr, auf der Leipziger Buchmesse im Forum „Die Unabhängigen“ (Halle 5 / H313) geplant. Die Laudatio hält der Verleger Heinrich von Berenberg.
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