Der Mediendienst „Kress“ berichtet auf seiner Internetplattform über die Experimente der Buchverlage mit kurzen Texten, die ausschließlich als E-Books erscheinen. „Mit E-Book-Singles soll der Schritt in das digitale Geschäft gelingen“, schreibt Robin Rittinghaus in seinem Beitrag. Im Mittelpunkt steht die Hanser Box, aber auch Vorreiter Amazon wird erwähnt.
Vor vier Jahren sei der Online-Händler mit „Kindle Singles“ gestartet, heute hätten mehrere deutsche Verlagshäuser „Publikationen, selten länger als 30.000 Zeichen, die nie gedruckt, sondern ausschließlich als E-Books verkauft werden. E-Book-Singles bieten eine Plattform für Texte, die sich zwischen Genres bewegen oder etwa für Reportagen, die zu lang für die letzte Zeitschrift waren.“
„Es wird in verschiedene Richtungen experimentiert. Viele Verlage wollen sich ausprobieren und testen, welche Wege es für das digitale Geschäft noch gibt“, kommt Hanser-Lektor Florian Kessler zu Wort. Der Verlag bringt alle 14 Tage eine neue Single zwischen 1,99 und 4,99 Euro. Außerdem testet Hanser die Box Spots: Bei Festivals, in Buchhandlung und Cafés werden zeitlich begrenzt Wlan-Hotspots geschaltet, über die Inhalte der Hanser Box kostenlos abgerufen werden können.
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