Bis zu 13 000 Paletten mit Büchern von 93 Verlagen könnten beim Brand des Außenlagers der LKG (hier mehr) zerstört worden sein, meldet Koch, Neff. Die exakte Zahl der beschädigten Paletten sei noch nicht abschließend bestimmt worden, da ein versicherungstechnisches Gutachten und Analysen eines chemischen Instituts zur Gaskontaminierung und möglichen Wasserschäden noch ausstünden.
Der Zwischenbuchhändler äußert sich auch zu versicherungsrechtlichen Fragen. In allen Auslieferungsverträgen der LKG sei mit den Verlagen vereinbart worden, dass diese ihre Bestände selbst gegen Feuer, Leitungswasser und Elementarschäden versichern. Die LKG rechnet damit, dass die betroffenen Verlage bald erste Abschlagszahlungen von Versicherungen erhalten werden, sobald die Untersuchungen durch die Gutachter abgeschlossen worden sind.
Rückblick: Bei einem Brand am Freitag, 5. April 2013, wurden bei einem Brand des LKG-Außenlagers in Naunhof bei Leipzig zwei der fünf Hallen der Spedition Hellmann und die darin lagernden Reservebestände der Buch- und Medienproduktion vieler Verlage zerstört. In den Hallen seien hauptsächlich Backlisttitel eingelagert worden, so Koch, Neff.
Erste Verlage hätten vom Brand betroffene Titel bereits nachdrucken und beim LKG-Hauptsitz in Leipzig-Espenhain einlagern können – der Standort war vom Brand nicht betroffen.
Koch, Neff äußert sich auch indirekt zu Meldungen, nach denen die zerstörten Hallen möglicherweise gar nicht als Lager genutzt werden durften. Die Spedition Hellmann habe der LKG vertraglich zugesichert, die Räumlichkeiten in einem Zustand zu halten, der den gesetzlichen Vorschriften entspreche. „Die LKG legt großen Wert darauf, im Lagermanagement mit renommierten und ausgewiesenen Partnern zusammenzuarbeiten, die den hohen Qualitätsansprüchen der Auslieferung gerecht werden.“
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