Bei einer Pressekonferenz zu den jüngsten Corona-Beschlüssen haben der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier und Sozialminister Kai Klose betont, dass die Frankfurter Buchmesse nach dem Willen der Landesregierung weiterhin unverändert im Oktober stattfinden soll.
Gestern hatten Bund und Länder bei ihren gemeinsamen Beratungen beschlossen, das Verbot von Großveranstaltungen bis zum 31. Oktober zu verlängern. Für die Durchführung der Frankfurter Buchmesse 2020 gilt jedoch weiterhin die Vereinbarung vom 6. Mai, in der festgelegt wurde, dass Messen von der Großveranstaltungsregelung ausgenommen sind und die Bundesländer darüber entscheiden, ab wann eine Durchführung von Messen unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln erlaubt ist. „Die Zielsetzung von Großveranstaltungen wie etwa dem Oktoberfest unterscheidet sich doch maßgeblich von der einer Messe, bei der die Präsentation von Waren im Vordergrund steht”, erklärt die Frankfurter Buchmesse in einer aktuellen Mitteilung die Abgrenzung zwischen Großveranstaltungen und Messen.
Auch der Verband der deutschen Messewirtschaft AUMA betonte, dass Messen von der Vereinbarung nicht betroffen seien und in Deutschland daher nach bisherigen Planungen der Veranstalter ab September mit entsprechenden Schutzvorkehrungen wieder stattfinden können.
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