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Langenscheidt setzt aufs Kinderbuch

Der Wörterbuchverlag Langenscheidt baut seine Sprachlern-Belletristik („Hexe Huckla, „Girls in Love“) zum Kinder- und Jugendbuch-Vollprogramm aus. Die bisherigen Reihen waren in der Frühjahrsauslieferung bereits neu ausgestattet worden, jetzt wird angebaut:

  • Im Herbst drängen 68 Titel (38 Novitäten sowie 30 neu ausgestattete Backlist) in den Handel.
  • Das Programm wird im Altersspektrum noch weiter aufgefächert, angefangen bei Pappbilderbüchern über die Reihe „Kindergartenbande“ bis hin zu Lektüren für ältere Jugendliche und junge Erwachsene.
  • Durchgehendes Merkmal sind zweisprachige Elemente, die ein spielerisches Sprachenlernen ermöglichen sollen.
  • Neben Buchformaten gehören auch Software für Spielekonsolen und PC-Downloads.
  • Neben klassischer Werbung wird auf das Programm mit Vor-Ort-Events aufmerksam gemacht: Für ein tourendes „Hexe Huckla“-Musical sind jährlich 300 Auftritte an Schulen geplant.

Dass zusätzlich mit einer Roadshow und einer eigenen Vorschau bei Handel und Medien massiv getrommelt wird, hängt damit zusammen, dass das Programm bisher meist (wie alle Pakete aus dem Hause Langenscheidt) in der Sprachenecke landet.

Langenscheidt will sich mit der Neupositionierung („selbstständiges Verlagssegment“) und einem angepeiltem 5-Mio-Euro-Umsatz als veritabler Kinder- und Jugendbuch-Verlag etablieren.

Marktführer im Kinderbuchsegment ohne All-Age-Fantasy sind die Verlage:

1. Ravensburger
2. Oetinger-Gruppe
3. Loewe
4. Carlsen
5. Arena

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