Es gibt viel zu tun: Der Verein Buy Local hat für den kommenden Herbst eine ganze Reihe von Projekten in der Pipeline, die derzeit Kontur gewinnen. Die 2012 gegründete Initiative zur Stärkung des Standorthandels führt viele Kooperationsgespräche und bindet weitere Partner ein. Ein Blick auf die aktuelle Agenda:
- Mit DHL werden Schulterschlüsse ausgelotet, die zur neuen „Local Growth“-Strategie des Paketdienstes passen. Der Logistiker will sich stärker in Richtung Mittelstand und inhabergeführte Fachgeschäfte orientieren, weil Kernkunde Amazon an eigenen Lieferstrukturen arbeitet. Eine Idee, die geprüft wird: Kunden könnten im Weihnachtsgeschäft Einkäufe an zentralen Punkten deponieren und sie sich später zusenden lassen.
- In einem ersten Schritt haben 35 Volksbanken und Raiffeisenbanken aus Baden-Württemberg eine Zusammenarbeit mit Buy Local beschlossen. Die Partner wollen gemeinsam werben, weitere Aktionen werden Mitte September beschlossen.
- Bei der bundesweiten Kampagne „Meine Heimat, meine Buchhandlung“, die der Börsenverein parallel zur ARD-Themenwoche „Heimat“ vom 26. September bis 10. Oktober durchführt, bekommt auch Buy Local einen Auftritt. Die Initiative zeigt anhand von mehreren Beispielen aus dem Sortiment, wie die Vernetzung des Buchhandels mit anderen Einzelhandelsbranchen vor Ort funktionieren kann.
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