buchreport

Larsson schrieb nicht allein

Im „Stern“ äußert sich Eva Gabrielsson, die Lebensgefährtin des verstorbenen Bestseller-Autors Stieg Larsson über die Entstehung der Trilogie „Verblendung“, „Verdammnis“, „Vergebung“. Sie sei aktiv beteiligt gewesen: „Wenn ich heute in den Büchern lese, kann ich manchmal nur schwer unterscheiden, was ausschließlich von Stieg war und was nur von mir, das betrifft den Stil und den Inhalt“, so die Schwedin.
Larsson war kurz vor Erscheinen des ersten Bandes im Alter von 50 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben. Sein Erbe fiel an seinen Bruder und Vater, während Gabrielsson leer ausging. Dass sie nicht offiziell gemeinsam als Autoren auftraten, begründet sie mit der Bedrohung durch schwedische Rechtsextremisten. Zudem verrät Gabrielsson im Stern-Interview die Existenz eines vierten Larsson-Bandes.
stern.de, Meldung unter welt.de

BUCHHANDEL

Douglas-Chef Henning Kreke erläutert im Interview mit finanzen.net, dass sich der Online-Anteil bei den Buchumsätzen langfristig verdoppeln könnte. Derzeit realisiert der Konzern mit Thalia und deren Online-Tochter buch.de etwa 10% der Buchumsätze online. Auch wenn die Konstellation Thalia/buch.de eine starke Marktposition bedeute, hält Kreke den Vorsprung von Online-Spezialist Amazon für „fast uneinholbar“.
finanzen.net

BÜCHER & AUTOREN

Ai Weiwei trifft Herta Müller: Der chinesische Künstler und die Literaturnobelpreisträgerin werden heute auf der lit.cologne über Politik und Kunst diskutieren. Ein Interview mit dem Gast aus China.
fr-online.de

Sven Hillenkamp: Der Autor erhält für seinen Essayband „Das Ende der Liebe. Gefühle im Zeitalter unendlicher Freiheit“ (Klett-Cotta, 2009) den mit 10.000 Euro dotierten Clemens Brentano Förderpreis für Literatur.
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 14)

Heinz Janisch und Linda Wolfsgruber: Die Autoren erhalten den mit jeweils 5000 Euro dotierten Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis 2010 für ihr Bilderbuch „Wie war das am Anfang“ (Wiener Dom-Verlag).
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 14)

Catherine Millet: Die Bestseller-Autorin las im Hamburger Literaturhaus aus ihrem Roman „Eifersucht“.
welt.de

Amos Oz: Der Palästinenser Elias Khoury lässt Amos Oz’ autobiographischen Roman „Eine Geschichte von Liebe und Finsternis“ auf eigene Kosten ins Arabische übersetzen. Das Werk erscheint jetzt in einem Beiruter Verlag.
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 31)

Ulrike Schäfer: Die Würzburger Schriftstellerin erhält den mit 4500 Euro dotierten Würth-Literaturpreis 2010. Der mit 3000 Euro dotierte zweite Preis geht an die Hamburger Autorin Barbara Dickow.
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 14)

Frank Schätzing: Der Bestsellerautor las im Berliner Admiralspalast aus seinem jüngsten Roman „Limit“.
tagesspiegel.de

Norbert Scheuer: Der Schriftsteller erhält den mit 15.000 Euro dotierten d.lit.-Literaturpreis der Stadtsparkasse Düsseldorf.
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 34)

Martin Suter: Ein Porträt des Bestseller-Autors (u. a. „Der Koch“):
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 31)

Martin Walser: Der Schriftsteller hat den sofortigen Abzug der deutschen Soldaten aus Afghanistan gefordert. Im Interview mit dem Literaturmagazin der DuMont-Gruppe äußerte er sich zudem über Marcel Reich-Ranickis Literaturkritik.
tagesspiegel.de

ONLINE

Google: Die Suchmaschinenfirma will in Zusammenarbeit mit der italienischen Regierung bis zu einer Million mittelalterliche Bücher aus staatlichen Bibliotheken in Rom und Florenz digitalisieren.
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 11)

MEDIEN & MÄRKTE

Axel Springer: Der Vorstand des Berliner Verlagshauses erhält eine Vergütung von insgesamt 17,7 Millionen Euro.
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 19), „Handelsblatt“ (S. 26), welt.de

Google: Der Internetriese startet einen Frontalangriff auf den Markt für Business-Software. Der neue „Google Apps Marketplace“ ist Konkurrenz für Microsoft Office und SAP.
„Handelsblatt“ (S. 1), welt.de

SZENE

Karikaturen: Der schwedische Chefjuror für den Literaturnobelpreis, Peter Englund, stellt sich hinter den mit Mord bedrohten Zeichner Lars Vilks. Der Karikaturist hatte Mohammed als Hund gezeichnet.
welt.de

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