Der Rauswurf von Rowohlt-Verlegerin Barbara Laugwitz mit anschließender öffentlicher Auseinandersetzung hat in der Branche wochenlang für Gesprächsstoff gesorgt. Jetzt sei der Streit um die Trennung von Verlag und Verlegerin beigelegt worden, vermelden die Holtzbrinck Buchverlage, zu denen Rowohlt gehört.
Den Disput zwischen den Parteien hat demnach ein Missverständnis ausgelöst: Barbara Laugwitz war von einem unbefristeten Kontaktverbot zu den von ihr bis dahin betreuten Autoren des Verlags ausgegangen, der Verlag von einem befristeten Kontaktverbot bis zu dem Zeitpunkt der Bekanntgabe der Trennung per Pressemitteilung. Laugwitz war wegen der unterschiedlichen Auslegung vor Gericht gezogen. „Heute haben beide Seiten den Disput einvernehmlich beigelegt”, teilt Holtzbrinck jetzt ohne weitere Details, aber mit zwei versöhnlichen Zitaten mit:
- Joerg Pfuhl: „Ich bedaure, dass der Eindruck entstanden ist, der Verlag habe ein Kontaktverbot verhängt. Das war nie beabsichtigt und widerspräche auch gänzlich unserem Verständnis vom Umgang mit Autoren und Mitarbeitern.“
- Barbara Laugwitz: „Es war mir wichtig, die lange Zusammenarbeit in der Verlagsgruppe nicht im Streit zu beenden.“
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