Paul Austers neuer Roman „Unsichtbar“ ist heute Thema verschiedener Feuilletonredaktionen. Verwirrender als das Katz-und-Maus-Spiel, das Auster in seinem Buch spiele, sei sein ausgeprägtes Bedürfnis, dieses ständig offenzulegen und zu erläutern, urteilt zum Beispiel Judith von Sternburg in der „Frankfurter Rundschau“. Da werde nach und nach die Konstruktion bloßgelegt, die von geradezu exemplarischer Kompliziertheit sei, einer Kompliziertheit aus dem Handbuch für den fortgeschrittenen Schriftsteller. Zugleich greife Auster in die Kiste der großen Erzählstoffe. Vor dem Hintergrund des Vietnamkriegs zeige sich eine Geschichte, von der jeder Teil für sich genommen eine prächtige Novelle wäre.
Paul Auster: Unsichtbar. Roman. Rowohlt, 19,95 Euro
fr-online.de , „SZ“ (S. 14), „Handelsblatt“ (S. 56)
NACHGELESEN – Bücher in der Presse
Belletristik
Alain de Botton: Airport. Eine Woche in Heathrow. S. Fischer, 16,95 Euro
„Handelsblatt“ (S. 57)
Robert Brack: Blutsonntag. Roman. Edition Nautilus, 13,90 Euro
welt.de
Anke Stelling: Horchen. Roman. S. Fischer Verlag, 18,95 Euro
„FAZ“ (S. 32)
Sachbuch
Jürgen Brokoff: Geschichte der reinen Poesie. Von der Weimarer Klassik bis zur historischen Avantgarde. Wallstein Verlag, 39,90 Euro
„FAZ“ (S. 32)
Günter Kohlbecker: Werterhalt und Werterhöhung im Mietwohnungsbau. Fraunhofer IRB Verlag, 29 Euro
„SZ“ (S. 34)
Jürgen Roth: Gangsterwirtschaft. Wie uns die organisierte Kriminalität aufkauft. Eichborn, 19,95 Euro
„Handelsblatt“ (S. 56)
VORAUSGESEHEN – Bücher in Kino und Fernsehen
Kino
Stephenie Meyer: Eclipse – Bis(s) zum Abendrot. Kinostart am 15.07.2010
stern.de, nzz.ch
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