Das Lese- und Kaufverhalten der Deutschen bleibt in puncto Printbücher vom digitalen Wandel noch immer relativ unbeeinflusst. Das ergibt die diesjährige Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse (AWA) des Instituts für Demoskopie Allensbach.
Gegenüber der AWA 2013 weist die aktuelle Studie allerdings eine vermehrte E-Book-Lektüre aus. Die branchenrelevanten Kernaussagen im Überblick (hier im Original):
- 46,9% der Deutschen lesen mindestens einmal in der Woche in einem Buch.
- Die Buchkäuferquote stagniert auf dem Vorjahresniveau (59%).
- 19% der Männer und 31% der Frauen attestieren sich selbst eine hohe Ausgabebereitschaft für Bücher.
- 28,8% der Umfrageteilnehmer kaufen hautsächlich Taschenbücher, 8,8% hauptsächlich gebundene. 37,6% haben keine Formatpräferenz.
- Die Anzahl der Käufer von Hörbüchern (Audio-CDs und Downloads) ist weiter zurückgegangen, von 7,4 auf 6,8%.
- 5,3% der Deutschen lesen mittlerweile Bücher (auch) auf elektronischen Geräten. Ein Jahr zuvor waren es noch 3,3%, 2012 noch 2,6%.
- 6,2% der Befragten besitzen einen E-Reader (2013: 5,2%).
Für die Studie wurden bundesweit rund 25.000 Interviews durchgeführt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahren.
Mehr zum Thema im kommenden buchreport.express 28/2014 (hier zu bestellen).
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