Leipziger Buchmesse wirbt mit neuem Hallenkonzept

Neues Hallenkonzept, frische Programmteile und veränderte Anmeldefristen – so meldet sich die Leipziger Buchmesse nach 3 Jahren coronabedingtem Ausfall zurück. Die Anmeldung für die Ausgabe vom 27. bis 30. April ist jetzt offen.

Um Besucherinnen und Besucher optimal durch die verschiedenen Themenwelten zu führen und zugleich thematische Ausstellereinheiten zusammenzuhalten, werden ausgewählte Bereiche neu platziert, so die Messe:

• Der Kinder- und Jugendbereich sowie die Phantastik rücken künftig in Halle 3 und damit eng an die direkt benachbarte Manga-Comic-Con in Halle 1. Geplant sind unter anderem Workshop-Konzepte und Präsentationsformen, die von der klassischen Lesung abweichen.
• Halle 2 wird hingegen künftig die ehemals in Halle 3 beheimateten Themenbereiche Fachbuch/Wissenschaft, Belletristik und Sachbuch, Buchkunst & Grafik, Reiseliteratur, Hörbuch sowie den Bereich Bildung präsentieren. Gerade für die fachlichen Themen soll damit eine direkte Anbindung an das Congress Center Leipzig, in dem zahlreiche Fachveranstaltungen stattfinden, gegeben sein.
• Halle 4 und 5 behalten ihre bewährte Platzierung. Während in Halle 4 unter anderem die internationalen Themen, Musik und Religion zu finden sind, entdecken Besuchende in Halle 5 Kunstbuch, Nonbook, Dienstleister für Verlage und Buchhandel sowie autoren@leipzig.
• Belletristik und Sachbuch sowie Medien, Zeitungen und Zeitschriften sind in verschiedenen Messewelten in Halle 2, 4 sowie der kompakter platzierten Halle 5 zu finden.

Neue Programmformate und Buchverkauf

Darüber hinaus kündigt die Messe „innovative Veranstaltungsformate“ an ohne diese jedoch näher zu spezifizieren. Neben neuen Themenreihen seien zudem bewährte Präsentationsformen geplant.

Wie schon vor der Pandemie geplant, könnten Besucher dieses Mal sowohl in der von Filialist Hugendubel umgesetzten Messebuchhandlung als auch im Direktverkauf am Stand erwerben.

Planungssicherheit gewinnt für die Messe an Bedeutung: Daher erhalten Frühbucher bis zum 30. September einen Rabatt von 10%, der Anmeldeschluss ist auf den 15. November datiert. Für Ausstellende seien zudem im Rahmen des Bundesförderprogrammes „Neustart Kultur“ zusätzliche Fördermöglichkeiten geplant. Die Details würden zeitnah bekanntgegeben.