Die Digitalisierung der Produkte und Angebote der Buchbranche hat in den vergangenen Jahren noch einmal Tempo aufgenommen. Das Ergebnis des Angebotsmix Print/Digital der Verlage fällt je nach Branchensegment und einzelnen Unternehmen sehr unterschiedlich aus und führt zu einem entsprechend breiten Wahrnehmungsspektrum der Branchenentwicklung.
Im Rahmen der Datenerhebung für das Ranking „Die 100 größten Verlage“ hat buchreport die Verlage in einer anonymisierten Auswertung zu ihren Digitalumsätzen befragt. Durch Umsatzgewichtung, die neben der E-Book-Quote die Unternehmensgröße berücksichtigt, ergibt sich folgender Durchschnittsbefund: Der E-Book-Anteil am Publikumsmarkt beträgt 8,2%. Eingeflossen sind Angaben von Publikumsverlagen mit einem Gesamtumsatz von 1,46 Mrd. Euro und einem in dieser Auswahl enthaltenen E-Book-Umsatz von 120 Mio. Euro.
Interessanter als dieser Durchschnittswert ist die Differenzierung nach Warengruppen/Buchgenres: Während die durchschnittliche E-Book-Quote in belletristischen Programmen mit 12,2% am höchsten ist, bestreiten Verlage mit digitalen Inhaltsangeboten im Kinder- und Jugendbuch im Schnitt 2,5% ihrer Umsätze, maximal 5%.
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