Nicht nur Verlage suchen neue Orte, um für ihre Bücher zu werben. Während der italienische Großverlag RCS Libri Zug-Fahrern einen kostenlosen Zugriff auf E-Books geben will, könnten Bibliotheken bald in U-Bahnen Nutzer ködern.
Drei Studenten, Max Pilwat, Keri Tan und Ferdi Rodriguez, haben ein Konzept-Video erstellt, das zeigt, wie Bibliotheken in U-Bahnen auf ihren Bücher-Bestand hinweisen können. Die „Underground Library“ besteht aus einem großen Display, das ein Bücherregal zeigt. Mit Hilfe der Technologie der Near Field Communication (NFC), die einen kontaktlosen Austausch von Daten ermöglicht (wird z.B. beim Micropayment, bargeldlose Zahlungen kleiner Beträge eingesetzt), können die Mitfahrer per Smartphone die Buchtitel scannen und die ersten zehn Seiten kostenfrei lesen. Auf einer Karte können die Nutzer außerdem die nächste Bibliothek finden.
The Underground Library from Keri Tan on Vimeo.
Die Agentur Pressetext hat mit Christian Jahl, Leiter der Hauptbücherei Wien, über die Idee gesprochen – damit könnten auch leseferne Personen angelockt werden (hier mehr).
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