Das Portal Onilo bringt animierte Bilderbücher in den Unterricht. Die so genannten Boardstorys sollen die Lesemotivation von Kindern fördern. Die Storydocks-Tochter hat im Zuge von Corona starken Auftrieb erhalten.
Vor 11 Jahren ist Onilo.de als neues Lern- und Leseportal an den Start gegangen. Das Konzept: Bilderbücher und Erstlesetitel digital so aufzubereiten, dass sie in Kitas, Grundschulen und Nachmittagsunterricht via Beamer, Whiteboard oder Tablet eingesetzt werden können. Die Buchinhalte werden animiert und angereichert durch weitere Materialien (s. Info-Kasten). Die Idee: ein „didaktisch aufgewertetes, interaktives Bilderbuchkino“.
Dabei steht Literaturvermittlung und Leseförderung im Fokus: Es gehe darum, die Kinder für das Lesen und Lernen zu motivieren – und dazu brauche man einen „zeitgemäßeren Zugang“ zu Büchern und ihren Inhalten, erklärt Albert Hoffmann, der Onilo ursprünglich mit der Verlagsgruppe Oetinger entwickelt hatte. Mittlerweile gehört die Lernplattform zu dem von Oetinger im Jahr 2015 ausgegründeten Kindermedien-Unternehmen Storydocks von Geschäftsführer Till Weitendorf.
Die operative Leitung von Onilo hat zum Jahresanfang Sonja Hoge übernommen, die mitten in einer „dynamischen Wachstumsphase“ einsteigt: Im Zuge der coronabedingten Schulschießungen habe Onilo die Online-Zugriffe um das 20-fache steigern können. Hoge, die zuvor bei der Klett-Gruppe das Online-Portal Lehrerbüro entwickelt hat, berichtet im Interview über den Ausbau von Onilo und die Chancen des digitalen Lernens.
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