Überraschend oder nicht: Während der Corona-Zeit hat das Lesen an Bedeutung gewonnen. Rund 43% der Teilnehmer an einer Umfrage gaben an, mehr Bücher als noch vor der Pandemie gelesen zu haben. Die Umfrage wurde von der E-Book- und Hörbuch-Plattform Skoobe erstellt.
Dabei war der Trend deutlich: Eher mehr als weniger wurde gelesen. Nur 7% der Teilnehmer fanden in den vergangenen Monaten weniger Zeit zum Lesen als zuvor.
Allerdings, so ergab die Umfrage auch, falle es vielen Lesern schwer, beim Lesen abzuschalten. Rund 38% der Befragten gaben das an.
Die Gründe, so Skoobe-Chefin Verena Haun, lägen auf der Hand: Home-Office, fehlende Freizeitangebote oder die Notwendigkeit von Home-Schooling erforderten mehr Aufmerksamkeit und Kraft. Da falle es schwerer, sich einfach mal zu entspannen oder in eine Geschichte einzutauchen, heißt es.
Erwartungsgemäß stehen Krimis und Thriller ganz weit oben in der Rangliste der Themen, dahinter Liebesromane, Sachbücher, Biografien und Ratgeber. Natur und Reise wurden immerhin 11% häufiger gelesen seit Pandemiebeginn als vorher.
Die Motivation beim Lesen, so heißt es bei Skoobe, sei vor allem Unterhaltung und die Möglichkeit, sich vom Alltag ablenken zu können.
Insgesamt 2900 Nutzer nahmen im Mai 2021 an der Umfrage teil.
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