Das Verzeichnis Lieferbarer Bücher (VLB) hat jetzt 2 Mio Titel mit einer neuen Produktklassifikation ausgestattet: Neben Warengruppe, Schlagwörtern und Thema-Klassifikation werden jetzt auch „Lesemotive“ ausgewiesen. Die sollen beim Buchmarketing unterstützen und das VLB aufwerten. Hinter dieser Metadaten-Aktion stehen aber auch einige Fragezeichen.
Kaufmotive der Kunden ansprechen
Die „Lesemotive“-Idee kursiert in der deutschen Buchbranche, seit immer mehr Buchkunden abwandern („Quo vadis“-Studie 2018). Der Börsenverein und seine Wirtschaftstochter MVB suchen seither einen neuen Ansatz, mit dem sich weniger versierte Kunden im unübersichtlichen Buchangebot womöglich besser zurechtfinden. Das Beratungsunternehmen Nymphenburg hat auf Basis neurowissenschaftlicher Motivforschung empfohlen, Bücher emotionaler und stärker aus Kundenperspektive zu präsentieren. Dafür wurden eben jene Lesemotive identifiziert und gewichtet, die Menschen am häufigsten zum Buchkauf treiben (s. Kasten unten)
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