Das Potenzial von Social Reading wurde in Deutschland bereits vielfach diskutiert, ein wirkliches Angebot gab es bisher – außer vom kanadischen E-Book-Spezialisten „Kobo“ –noch nicht. Das soll sich nun ändern: Das Lese-Netzwerk „Readmill“ ist nach einer Betaphase ab sofort für das breite Publikum geöffnet.
Neben einem Update der iPad-App verkünden die Berliner zum Start auch eine Partnerschaft mit Amazon (hier). Während die Nutzer bisher nur DRM-freie Bücher nutzen können, ist es nun auch möglich, Hervorhebungen in Kindle-Books mit der Readmill-Community zu teilen. Laut Readmill-Gründer Henrik Berggren ist der neue Service für alle Amazon-Kunden weltweit nutzbar
Das Angebot von Readmill: Nutzerprofile werden aus den Informationen des aktuellen Leseverhaltens der Mitglieder gespeist. Die Leser können E-Books Bücher im Epub-Format (außer bei Amazon bisher nur ohne DRM!) in die iPad-App von Readmill iPad-App von Readmill importieren und mit ihrem Readmill-Konto verknüpfen.
Anschließend publizieren sie Informationen zum Konsum der jeweiligen Lektüre auf ihrem öffentlichen Readmill-Profil: Welche Passagen findet der Nutzer interessant? In welchen Büchern liest das Mitglied aktuell? Welche hat es zu Ende gelesen? Welche Bücher hat es in den Streams anderer Nutzer als „interessant“ markiert? Die Benutzerprofile umfassen analog zu Twitter die Anzahl der Follower.
Mehr zum Thema lesen Sie im buchreport-Dossier zu „Social Reading”.
Hier der Trailer zu Readmill:
This is Readmill from Readmill on Vimeo.
Und hier ein Video-Interview mit Readmill-Gründer Henrik Berggren:
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