„Welt“-Feuilleton-Redakteur Marc Reichwein hat seine Buchbestellung als Reporter verfolgt, vom KNV-Lager in Erfurt übers Regionaldepot bis zur finalen Liefertour in die Buchhandlung Dante Connection in Berlin-Kreuzberg. Er lobt den „fantastischen Service“, „über Nacht ein Buch in jeden Dorf- und Kiezbuchladen geliefert zu bekommen.“
Reichweins Resümee: „Es ist fast tragisch: Die deutsche Buchbranche hätte mit ihrer Lieferlogistik selbst eine Art Amazon werden können.“ Doch sie habe mehr an Einzelhändler als an Endkunden gedacht. Jeder Buchladen hätte, „von Anfang an auf intelligente Mikrodistribution setzen, online und offline, Ladenlokal und Lieferung integrieren können. Durch Fahrradkuriere, lokale Anbieter oder Nachbarschaftsdienste. Hätte, hätte Lieferkette.“
Hier geht es zum Artikel in der „Literarischen Welt“ (10.3.).
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