Nach der Verlagsgruppe Oetinger und BuchVertrieb Blank kommt jetzt auch Libri dem vom Corona-Krise betroffenen stationären Buchhandel entgegen: Ab sofort verdoppelt der Buchgroßhändler für alle Buchhandlungen mit Ladengeschäft und der White-Label-Lösung Libri.Shopline die Provision für Online-Versandbestellungen.
Damit verzichte man an dieser Stelle auf die Deckung der Kosten, teilt das Hamburger Unternehmen mit: „In Zeiten von Ladenschließungen kann der stationäre Buchhandel seine Kunden nur über digitale Kanäle erreichen. Der eigene Onlineshop bekommt jetzt eine ganz andere Relevanz.“
Weitere Details:
- Neben der Erhöhung der Provision für den Direktversand bespielt Libri die Seiten auch in kürzeren Abständen mit neuen Redaktionsinhalten.
- Zudem hat Libri unter www.libri.de/jetzt-online eine Print- und Onlinekampagne zum Download bereitgestellt, die jede Woche erweitert und mit Themenspecials im Shop verlängert wird. Auf diese Weise könnten Buchhandlungen unterschiedliche Zielgruppen auf ihren Social-Media-Kanälen ansprechen und diese direkt auf den eigenen Onlineshop verweisen.
- Weitere Vorteile des Direktversandes mit Libri.Shopline seien die komplette Übernahme des Zahlungsausfallrisikos und die Abwicklung des Endkundenservices durch den Großhändler.
- Buchhandlungen könnten auf Wunsch die Funktion Click&Collect (Bestellung in das Abholfach) deaktivieren lassen.
Die geänderten Konditionen gelten laut Libri auch für die E-Commerce-Plattform genialokal.de der Genossenschaft eBuch und sollen zunächst bis Ende April greifen. Je nach Entwicklung der Situation sollen sie entsprechend fortgeführt werden.
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