Daniela Krien: Über Liebe und andere Reizthemen

Daniela Krien (Foto: buchreport/ Nicole Stöcker)

Mit „Die Liebe im Ernstfall“ gelang Daniela Krien 2019 einer der Überraschungshits im Belletristik-Segment, der Roman kletterte auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste und in die Top 10 des Jahresrankings. Auch mit ihrem neuen Buch landet die 1975 geborene Schriftstellerin wieder weit oben auf dem Bestsellerplakat: „Der Brand“ ist in dieser Woche höchster Neueinsteiger auf Platz 4 der SPIEGEL-Bestseller Hardcover Belletristik.

Erneut geht es um Liebe, diesmal um das Scheitern einer Ehe, aber gleichzeitig verhandelt die Autorin auch gesellschaftliche Konflikte wie das Gender-Thema, „Cancel Culture“ und Corona-Politik. Darauf angesprochen, erklärt Krien im Interview mit der „Berliner Zeitung“: „Der Klappentext und die Ankündigungen des Verlags sind ohne mich entstanden und klingen vielleicht ein wenig harmloser, als das Buch tatsächlich ist.“

Die ersten Rezensionen fallen überwiegend positiv aus, darunter kommt prominentes Lob etwa von Elke Heidenreich oder Rainer Moritz. Der Leiter des Hamburger Literaturhauses hatte schon die Laudatio gehalten, als Krien im Mai dieses Jahres der Sächsische Literaturpreis 2020 verliehen worden war.

Seit ihrem 2011 erschienenen Erstling „Irgendwann werden wir uns alles erzählen“ ist Krien keine Unbekannte mehr auf dem Buchmarkt. Nachdem ihre ersten beiden Bücher im Graf Verlag veröffentlicht wurden, ist sie seit „Die Liebe im Ernstfall“ bei Diogenes, der nach über 180.000 verkauften Exemplaren und Übersetzungen in 26 Sprachen jetzt auf einen weiteren Bucherfolg seiner Autorin hoffen darf.

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