Im neuen Jahr hat keine einzige Novität den Sprung in das Ranking der bestverkauften Belletristiktitel geschafft. Das Weihnachtsgeld wurde stattdessen in bereits gelistete Bücher investiert, etwa den Liebesroman „Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner“ (Bastei Lübbe) von Kerstin Gier, der auf Platz 4 vorprescht.
Auch die Thriller des dänischen Autors Jussi Adler-Olsen konnten noch einmal punkten: „Erlösung“ und „Schändung“, zwei Fälle der auf zehn Teile angelegten Carl-Mørck-Serie, klettern auf Platz 6 und 7.
Anklopfer der Woche
Eine All-Age-Dystopie hat Andreas Eschbach unter dem Titel „Hide out“ bei Arena vorgelegt. Das Buch klopft auf Platz 86 an
Rolf Dobelli kann sich mit dem Hanser-Titel „Die Kunst des klaren Denkens“ weiter an die Spitze vorarbeiten und erreicht Platz 2. Der Autor nimmt die tückischsten „Denkfallen“ unter die Lupe, etwa die Angewohnheit, unser eigenes Wissen systematisch zu überschätzen.
Mit einem Tabuthema setzt sich Gian Domenico Borasio bei C.H. Beck auseinander: In seinem Buch „Über das Sterben“ legt der Palliativmediziner nahe, dass das – oft nicht stattfindende – Gespräch zwischen allen Beteiligten unabdingbare Voraussetzung der Sterbebegleitung sei. Diese Woche auf Platz 25.
Der einzige Neuzugang im Sachbuch-Ranking kommt vom Kabarettisten Henning Venske: „Lallbacken. Das wird man ja wohl noch sagen dürfen“, erschienen bei Westend, steigt auf Platz 36 ein.
Anklopfer der Woche
Ute Nerge, Leiterin eines Kinderhospizes, erzählt ihre Lebensgeschichte bei Diana: „Ein Regenbogen zu den Sternen“ klopft auf Platz 60 an.
Kommentar hinterlassen zu "Liebe und Verbrechen"