In einem Gespräch mit der Deutschen Welle beim Internationalen Literaturfestival Berlin spricht Wole Soyinka über die Zukunft Nigerias. Er setzt alle Hoffnung in die neue Regierung. Der Schriftsteller wurde 1986 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet.
In Zeiten der Islamistengruppe Boko Haram kann es wichtiger sein, über Waffen zu sprechen als über Literatur, sagt Nigerias Literaturnobelpreisträger in Berlin und erklärt, wie sich Bürger gegen den Terror wehren sollten.
Dennoch sieht Soyinka in der Literatur eine Kraft, die etwas verändern kann. „Literatur kann Bewusstsein schaffen. Mit den Mitteln der Literatur kann man auch einer Regierung bewusster machen, dass sie ihren Bürgern gegenüber verantwortlich ist und dass es ihre Aufgabe ist, die Spaltung zwischen Arm und Reich zu überwinden.“
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