Seit den 1960er Jahren wachsen Kinder mit Michael Endes Geschichten von Jim Knopf und dessen Freund, dem Lokomotivführer Lukas, auf. Es dauerte jedoch bis ins Jahr 2018 bis die Kinderbuchhelden auch auf der großen Kinoleinwand glänzen konnten. Sat.1 zeigt die Kinoadaption von „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ nun am Neujahrstag um 20.15 Uhr als Free-TV-Premiere.
In Buchform liegen die Abenteuer der beiden bei Thienemann vor. Neben der klassischen Ausgabe und den „Gesammelten Abenteuern“ gibt es hier zudem ein Filmbuch „mit exklusiven Filmfotos“.
Weitere Free-TV-Premieren mit Buchbezug:
»Helene, die wahre Braut« (25. Dezember, 12.50 Uhr, ARD)
Helene wird von ihrer bösen Stiefmutter Gertrud zu Arbeiten gezwungen, die nicht zu schaffen sind. Da bekommt sie Hilfe von der Fee Cleo – als dann auch noch Prinz Lassmann auf dem Schloss erscheint und sich in Helene verliebt, scheint sich alles zum Guten zu wenden…
„Helene, die wahre Braut“ basiert auf Märchen-Motiven, die sich unter anderem bei Reclam in „Die wahre Braut“ in den „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Grimm oder in der Geschichte „Helene“ in Ludwig Bechsteins „Sämtliche Märchen“ bei Anaconda finden.
»Das Märchen vom goldenen Taler« (25. Dezember, 13.50 Uhr, ARD)
Auf der Suche nach dem goldenen Taler, der ihrem Dorf einst Wohlstand verschaffte, lernt Anna Barbara (Valerie Sophie Körfer) erst bittere Not und dann den Wert der Liebe kennen.
Der Film „Das Märchen vom goldenen Taler“ basiert auf dem Märchen „Die Geschichte vom goldenen Taler“ von Hans Fallada, das bei Aufbau in den „Geschichten aus der Murkelei“ vorliegt.
»Die kleine Hexe« (25. Dezember, 15.45 Uhr, ZDF)
Mit zarten 127 Jahren ist die kleine Hexe (Karoline Herfurth) noch zu jung, um bei der Walpurgisnacht mittanzen zu dürfen. Doch von so einem Verbot lässt sich die kleine Hexe nicht abhalten – und muss mit den Konsequenzen leben.
Der 2018 in den Kinos angelaufene Film „Die kleine Hexe“ basiert auf dem gleichnamigen Buch von Otfried Preußler. Der Kinderbuchklassiker erscheint bei Thienemann.
»Ostwind 3 – Aufbruch nach Ora« (26. Dezember, 14.50 Uhr, ARD)
Mika (Hanna Binke) will weg Gut Kaltenbach und reist mit dem Pferd Ostwind nach Andalusien. Dort findet sie nicht nur neue Freunde, sondern auch Ostwinds Familie, eine Herde Wildpferde, die nahe der Wasserquelle Ora lebt. Doch Ora ist bedroht.
Die „Ostwind“-Buchreihe, zu der auch ein Filmbuch zum 2017 in den Kinos gestarteten „Ostwind 3“ gehört, erscheint bei cbj.
»Werk ohne Autor« (28. Dezember, 20.15 Uhr, ARD)
Nach seiner Flucht in den Westen möchte sich der Künstler Kurt Barnert (Tom Schilling) ganz seiner Malerei widmen. Doch die Erinnerungen an seine Jugend in der NS-Zeit und an die Repressalien des SED-Regimes haben ein Trauma hinterlassen.
Als Vorlage für die Künstlerbiografie „Werk ohne Autor“ diente die bei Piper veröffentlichte Gerhard-Richter-Biografie „Ein Maler aus Deutschland“ von Jürgen Schreiber. Parallel zum Kinostart 2018 ist bei Suhrkamp auch das Buch „Werk ohne Autor“ von Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck erschienen, welches neben dem Originaldrehbuch zahlreiche Filmfotos und Hintergrundberichte enthält.
»SCHW31NS7eiger Memories – Von Anfang bis Legende« (1. Januar, 16.30 Uhr, ARD)
Die Dokumentation erzählt den Werdegang des Fußballers Bastian Schweinsteiger. Eine passende Biografie mit dem Titel „Schweinsteiger“ wurde im Februar 2020 beim Verlag Die Werkstatt veröffentlicht.
Kommentar hinterlassen zu "Literaturverfilmungen während der Feiertage"