Europas größter Medienkonzern Bertelsmann, in der Buchbranche mit der weltgrößten Publikumsverlagsgruppe Random House und im Buchhandel (Club-Angebote, Buchhandlungen in Frankreich, Portugal und Spanien) aktiv, bleibt weiterhin ein Familienunternehmen. Die „
FAZ“ berichtet mit Berufung auf Aufsichtsrat Gunter Thielen, dass Liz Mohn (68), die Witwe des vergangene Woche gestorbenen Konzernpatriarchen Reinhard Mohn das Vetorecht in der Bertelsmann Verwaltungsgesellschaft (BVG) erbt.Die BVG bündelt die Stimmrechte der Aktiengesellschaft und ist ein sechsköpfiger Lenkungsausschuss, in dem die Familie Mohn mit Liz Mohn, Tochter Brigitte Mohn und künftig Sohn Christoph Mohn drei Sitze hat. Die Erwartung, dass das von Reinhard Mohn ausgeübte Vetorecht mit dessen Tod aufgehoben werde, hat sich nicht bestätigt. Liz Mohn, so heißt es, solle das Vetorecht bis zum Alter von 75 als Sprecherin der Familie ausüben. Nun sitze Reinhard Mohns „
unternehmerisch unerfahrene, aber geltungsbedürftige Witwe an den Schaltstellen des Konzerns“ , kommentiert die „ FAZ“ .„Süddeutsche Zeitung“ (S. 15), „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 15), Kommentar: „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 20), welt.de
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