Zum zweiten Mal vergibt die Kulturbehörde Hamburg einen Preis für besonders engagierte inhabergeführte Buchhandlungen. Die Stadt würdigt damit die wichtige Rolle, die der Buchhandel in der Stadt spielt, indem er wesentlich zur Pflege der literarischen Kultur beiträgt. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Zusätzlich wird ein Förderpreis in Höhe von 2.000 Euro für Buchhandlungen vergeben, die auf besondere Themen spezialisiert sind.
Bis zum 23. Juni können Hamburgerinnen und Hamburger für beide Preise Buchhandlungen vorschlagen. Die Preisträger werden von einer Jury auf Grundlage dieser Vorschläge ausgewählt. Vergeben werden die Auszeichnungen im Rahmen der „Langen Nacht der Literatur“ am 3. September in der Hamburger Kunsthalle von Kultursenatorin Barbara Kisseler.
Welche Buchandlungen können vorgeschlagen werden? Das Sortiment sollte sich nicht „ausschließlich an aktuellen Trends und Bestseller-Listen orientieren, sondern auch Literatur abseits des Mainstreams umfassen“, hebt die Kulturbehörde der Stadt Hamburg hervor. Der Förderpreis kann an Fachbuchhandlungen verliehen werden, die eine besondere Kompetenz im angebotenen Segment besitzen.
Weitere Vorrausetzungen: Die Buchhandlungen sollten sich durch einen besonderen Service auszeichnen. „Das kann eine exzellente Beratung sein, aber auch andere für Kunden wichtige Angebote umfassen – zum Beispiel Veranstaltungen im Bereich Literatur und Literaturvermittlung, durch die die Buchhandlung zum besonderen Treffpunkt für Literaturinteressierte wird“, so die Ausrichter.
Bei der Premiere 2014 ging der Preis an die Buchhandlung Christiansen in Ottensen. Die Jury bilden in diesem Jahr Thomas Andre („Hamburger Abendblatt“), Nicole Christiansen (Preisträgerin 2014), Antje Flemming (Kulturbehörde Hamburg), Carola Markwa (Geschäftsführerin Landesverband Nord des Börsenvereins), Rainer Moritz (Literaturhaus Hamburg) und Rita Schmitt (Hamburger Öffentliche Bücherhallen).
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