Die hohen Erwartungen im Vorfeld der London Book Fair (LBF) haben sich erfüllt: Nach offiziellen Angaben war die diesjährige Ausgabe mit rund 30.000 Besuchern ausverkauft. Nach der verhaltenen Resonanz im vergangenen Jahr, als die wichtige Frühjahrs-Rechtemesse nach 2 Jahren Pandemie-Pause erstmals wieder ihre Tore öffnete, erreichten die Besucherzahlen damit wieder das Niveau vor der Corona-Pandemie. Der neue Messechef Gareth Rapley sieht die breite Resonanz als „großen Vertrauensbeweis“. Im Vorjahr waren vor allem US-amerikanische und asiatische Verlage noch zurückhaltend gewesen.
Dominierende Gesprächsthemen des Branchentreffs waren in diesem Jahr KI sowie die steigenden Kosten und der anhaltende Druck auf die Lieferketten. Dem Thema Nachhaltigkeit widmete die Messe einen eigenen Bereich. Einen besonderen Fokus bekamen auch ukrainische Autoren.
Zum Lizenzgeschäft wird ebenfalls ein positives Resümee gezogen: Auf der LBF wurden eine Reihe von Verträgen im sechsstelligen Bereich sowie Prominentenbiografien angekündigt.
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