Von den 5 Neueinsteigern im Schweizer Sachbuch-Ranking stammt einer auch von einem heimischen Autor: „Türen auf!“ des Ende Mai dieses Jahres verstorbenen Schweizer Schriftstellers Lorenz Marti platziert sich auf Rang 9. Der Titel ist bereits im August 2019 erschienen, schafft jetzt aber den Sprung auf die Bestsellerliste.
Marti, der Radiojournalist und Religions-Redakteur beim Kultursender Schweizer Radio DRS 2 war, beschäftigte sich vor allem mit der Verbindung von Alltag und Spiritualität. Dabei interessierten ihn in seiner Arbeit sowohl philosophische Einsichten als auch konkrete Lebensweisheiten.
Auch in „Türen auf!”, das bei Herder erschienen ist, behandelt er diese Themen und legt einen Fokus auf Religion: Marti will Türen öffnen und die traditionellen Glaubensgebäude kräftig durchlüften, wirbt sein Verlag. Er verbinde einen gelassenen Blick auf die Religion der Herkunft mit dem Mut zum Aufbruch.
Die anderen Neueinsteiger der Liste sind auch in den deutschen Rankings wiederzufinden:
- „Corona Fehlalarm?“ von Sucharit Bhakdi und Karina Reiss steht auf Platz 6.
- Direkt dahinter kommt Richard David Precht mit „Künstliche Intelligenz und der Sinn des Lebens“.
- „Trotzdem“ von Ferdinand von Schirach und Alexander Kluge folgt auf Platz 8.
- Auf Rang 12 steht „Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen“ von Alice Hasters.
Hier geht es zu den →Schweiz-Bestsellerlisten (monatlich erhoben, jeweils Top 15 Belletristik und Sachbuch; br+).
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