Zum zweiten Mal hat die Kulturbehörde Hamburg den Hamburger Buchhandlungspreis verliehen. Sie zeichnet damit inhabergeführte Buchhandlungen mit maximal drei Filialen aus, die besonders engagiert geführt werden. Alle zwei Jahre wird so die zentrale Bedeutung des Buchhandels für das literarische Leben der Stadt gewürdigt.
Die diesjährigen Gewinner:
- Der mit 10.000 Euro dotierte Hauptpreis ging an Ragna Lüders-Cords und Thomas Bleitner, die Inhaber der in Eimsbüttel gelegenen Buchhandlung & Antiquariat Lüders.
- Den Förderpreis in Höhe von 2000 Euro für besonders spezialisierte Buchhandlungen erhielt Nina Helbigs KiBuLa in Winterhude, dessen Angebot sich an junge Leser richtet.
Beide Preise wurden zum Abschluss der „Langen Nacht der Literatur“ in der Hamburger Kunsthalle verliehen. Kulturstaatsrat Carsten Brosda gratulierte „den engagierten Buchhändlerinnen und Buchhändlern bei Lüders sehr herzlich zum Buchhandlungspreis und bedankt sich für ihren unermüdlichen Einsatz für die Lesekultur und das literarische Leben unserer Stadt“.
Die Einreichungen für die Auszeichnung kommen von den Bürgern. Mehr als 1000 Hamburger waren 2016 dem Aufruf der Kulturbehörde gefolgt, ihre Lieblingsbuchhandlung zu benennen. Aus diesen Einsendungen hat die Jury die beiden Preisträger ausgewählt. Ihr gehörten an:
- Thomas Andre („Hamburger Abendblatt“)
- Nicole Christiansen (Preisträgerin 2014)
- Antje Flemming (Kulturbehörde Hamburg)
- Carola Markwa (Börsenverein)
- Rainer Moritz (Literaturhaus Hamburg)
- Hella Schwemer-Martienßen (Hamburger Öffentliche Bücherhallen)
Weitere Artikel zum Hamburger Buchhandlungspreis:
Kommentar hinterlassen zu "Lüders und KiBuLa ausgezeichnet"