Nach fünfjähriger Abwesenheit ist das Land Luxemburg 2018 wieder mit einem Stand auf der Frankfurter Buchmesse vertreten. Vom 10. bis 14. Oktober 2018 präsentieren luxemburgische Verlage und Autoren ihre Bücher unter der Schirmherrschaft des Kulturministeriums und in Zusammenarbeit mit zahlreichen Kulturinstitutionen. Ein Themenschwerpunkt ist das Erzählen in Literatur und Film.
Luxemburg verkörpert die Vielsprachigkeit Europas auf engstem Raum. Im Land mit drei Amtssprachen im täglichen Gebrauch – Luxemburgisch, Französisch, Deutsch – und mit einem 48%-Anteil an ausländischer Bevölkerung ist so gut wie jeder Einwohner polyglott. Mehr als 170 verschiedene Nationen bei einer Einwohnerzahl von 600.000 fördern einen ohnehin regen kulturellen Austausch. Dazu kommen weitere 180.000 Grenzgänger, die berufsbedingt pendeln. Diese Mobilität hat nicht zuletzt die gesellschaftliche und kulturelle Entwicklung des Landes geprägt. Es zeichnet sich aus durch Mehrsprachigkeit, Multikulturalität und Offenheit. Auf der Frankfurter Buchmesse präsentiert Deutschlands kleinstes Nachbarland nun seine Kultur in ihrer ganzen Vielfalt. In Lesungen und Gesprächsrunden kommen die Autoren Nico Helminger und Jean Portante, aber auch junge literarische Stimmen zu Worte. Auch Vertreter der Graphic Novel und des Kinderbuchs sind dabei. Ein Highlight ist ein Round-Table-Gespräch mit dem Filmhistoriker und Autor Yves Steichen zum Thema „Baby(a)lone – vom Buch zum Film.“ Der Film ist eine Adaption von Tullio Forgiarinis Roman „Amok“, der mit dem Literaturpreis der Europäischen Union 2013 ausgezeichnet wurde. Eine Auswahl aus dem Programm finden Sie auf der nächsten Seite.
Xavier Bettel, Premier- und Kulturminister: „Die luxemburgische Literatur ist kreativ und polyglott. In ihrer Vielseitigkeit an Genres und Sprachen spiegelt sie die Dynamik des Buchsektors unseres Landes wider.“
Den Luxemburger Stand finden Sie in Halle 4.1 B1.
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