Lyrik legt zu: In Großbritannien steigen die Umsätze mit Gedichtbänden zweistellig. „Die Welt” ergründet, was hinter dem Nachfragehoch steckt.
„Jedes Jahr stellt das Genre neue Rekorde auf. Allein 2018 wurden 1,3 Millionen Gedichtbände verkauft. Der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr stieg um zwölf Prozent”, heißt es in dem Artikel von Marten Hahn, in dem u.a. auch Judith Palmer, die Direktorin der Poetry Society, zu Wort kommt. Für sie ist die Nachwuchsarbeit ein Grund für den Erfolg, aber auch eine neue Dichtergeneration, die den Nerv der Zeit trifft: „Viele der neuen Poeten sind ethnischer Abstammung. Junge Leser sehen darin jemanden, der für sie und zu ihnen spricht“, wird Palmer zitiert.
Die derzeit beim britischen Publikum erfolgreichste Dichterin ist die Instagram-Größe Rupi Kaur, die ihre Werke in dem sozialen Netzwerk einem Millionenpublikum präsentiert und mittlerweile zwei Bücher veröffentlicht hat. Kaurs Werke sind in deutscher Ausgabe bei Lago („milk and honey – milch und honig”) und Fischer Sauerländer („Die Blüten der Sonne”) erschienen.
Hier geht es zum kompletten Artikel über Lyrik in Großbritannien bei welt.de.
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