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Kleine Erfolge sind auch Erfolge, zumindest für eine gewisse Zeit. Da muss man einem hartnäckigen Einzelkämpfer wie Andreas Kaspar schon gratulieren, schließlich ist den deutschen Verlagen ja in all den Jahren zum Thema Ebook-Piraterie nichts eingefallen außer völlig wirkungsloser Schwachsinn wie DRM (in rüder oder kuschliger Form).
Ein paar Poster sind freilich übrig geblieben, und neue werden kommen. Und im Wissenschaftsbereich wächst weiterhin der russische Cluster, wenn auch schwächer und in die Sättigung hineinlaufend, weil den in der weltweiten Wissenschaft allmählich jeder kennt und nutzt. Und, ach ja, strafrechtlich kann man da gar nichts machen – das hat die russische Regierung ja schon klargestellt. Weswegen die Wissenschaftsverlage gerade so panisch Open Access propagieren.
Mal sehen, wann auch die Belletristikverlage auf Kostenzuschuss umstellen. Wenn es stimmt, dass sich das Wort „Verlag“ etymologisch von „(Geld) vorlegen“ ableitet, wird man sich dann freilich ein neues Wort für diese Institutionen einfallen lassen müssen („Vernehm“?).