Die Systematik funktioniert: Schon kurz nach der Verleihung des Man Booker Prize for Fiction an den Amerikaner Paul Beatty hat dessen Roman „The Sellout“ den Sprung auf Rang 3 im Bestseller-Ranking geschafft. Das Votum der Jury für die scharfzüngige Satire über ethnische Identitäten in den USA rückt auch Beattys britischen Verlag Oneworld in den Blickpunkt, der nach Marlon James 2015 erneut den Booker-Sieger gestellt hat. Weil Verlegerin Juliet Mabey um das Verkaufspotenzial der Auszeichnung weiß, hatte sie unmittelbar nach der Bekanntgabe des Siegertitels einen Nachdruck von 120.000 Exemplaren in Auftrag gegeben, der inzwischen nahezu abverkauft ist. Beatty ist der erste Amerikaner, der den Man Booker gewonnen hat. Wie man eine prestigeträchtige literarische Auszeichnung entgegennimmt, weiß der 54-Jährige. Im Vorjahr wurde er für „The Sellout“ in seiner Heimat mit dem National Book Critics Circle Award geehrt.
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