Der Man Booker International Prize 2011, der an den Amerikaner Philip Roth vergeben wurde, ist diesmal von fast so vielen Kontroversen umgeben wie sein großer Bruder Man Booker Prize for Fiction, Großbritanniens renommierteste literarische Auszeichnung. Für den größten Eklat sorgte Jurymitglied Carmen Callil, als sie aus Protest gegen das sich abzeichnende Votum für Roth noch während der Beratungen aus dem Gremium ausstieg. Die Gründerin des Frauenverlags Virago Press hatte sich zuvor bereits vehement gegen die Aufnahme des Amerikaners in die Longlist ausgesprochen. Die gleiche Longlist hatte für Schlagzeilen gesorgt, weil John LeCarré gegen seine Berücksichtigung lautstark protestiert hatte.
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