Die „Süddeutsche Zeitung“ spricht mit Schriftstellerin Juli Zeh über Geld. Sie werde häufiger gefragt, ob man denn von der Schriftstellerei leben kann. Klare Antwort: „Ich kann super davon leben“ und zwar vom ersten Buch an. Allerdings: „Der Verkauf der Bücher bringt eher wenig.“ Erst mit den Taschenbuch-, Kino-, Theater-, Hörbuch und Auslandslizenzen „läppert es sich“.Und manchmal fühlt sich Juli Zeh sogar überbezahlt: „Wenn jemand bereit ist, mir für eine Lesung viel zu zahlen, zum Beispiel über 1000 Euro, dann ist das wie ein großes Schulterklopfen.“ So wird eine Dreiviertel-Seite über neue Bücherregale (Zeh: „Bücher sind mir wichtig, sind Fetische“) und vor allem munter über Geld geplaudert bis zur Erkenntnis, dass Marketing bei Literatur keine so große Rolle spiele: Der Erfolg bleibe ein „Mysterium“.
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FAZ, Printausgabe: S. 33
Beim Thema Geld wird die Branche ansonsten eher betroffen von der schlechten Stimmung lesen, die aus den aktuellen Ifo- Zahlen herauszulesen ist und in allen Wirtschaftsteilen thematisiert wird: Vom privaten Konsum werden jedenfalls absehbar keine Impulse erwartet.
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